Goldpreis stabilisiert sich - Zwei-Wochen-Hoch erreicht

« zurück zur Übersicht

Nach der drastischen Korrektur konnte sich der Preis für das Edelmetall um 1.270 US-Dollar je Feinunze einpegeln. Zunehmende Unsicherheiten an den Aktienmärkten und neue Krisenherde verstärken den Drang nach Sicherheit.

Goldpreis - dem Höhenflug der Aktienmärkte getrotzt

Die EZB-Pressekonferenz löste in der letzten Woche einen neuen Höhenflug des DAX aus, der die 10.000-er Marke auch am Anfang dieser Woche noch behaupten konnte. Der Dow Jones steuerte auf die 17.000-er Marke zu, allerdings brach er in der Folge auf die aktuellen 16.743 Punkte ein. Auch der DAX musste eine Korrektur hinnehmen, aktuell notiert er um 9.930 Punkte. Erstaunlicherweise gab der Goldpreis nur kurz nach, um sich nach und nach wieder auf 1.270 US-Dollar je Feinunze hochzuarbeiten. Auslöser für diese Entwicklung dürfte nicht nur die nach unten korrigierte Prognose für das Weltwirtschaftswachstum sein, die Weltbank verkündete mit 2,8 Prozent nun ein neues Ziel für 2014, sondern auch die eskalierenden Konfliktherde.

Instabiler Irak, Bürgerkrieg in der Ukraine - Weltwirtschaft beeinträchtigt

Zur Ukraine-Krise, die noch weit von einer Lösung entfernt ist und sich zu einer humanitären Katastrophe zu entwickeln droht, entwickelt sich nun auch der Irak noch einem Pulverfass. Extremistische Kräfte haben ganze Regionen erobert, der Norden des Landes mit seinen wichtigen Ölquellen ist instabil. Die Türkei als Nato-Mitgliedsstaat wurde bereits in den Konflikt involviert, die USA schließen ein Eingreifen nicht mehr aus. Angesichts des angespannten Haushaltes dürfte eine weitere militärische Operation allerdings die Möglichkeiten sprengen, aber die Versorgung der Marine mit irakischem Öl ist gefährdet. Es stehen also neue Auseinandersetzungen bevor, die die Suche nach einem sicheren Hafen für das Kapital in Richtung Gold lenken dürften.

« zurück zur Übersicht

Go to top